Canon EOS 70D Erfahrungen

Ja.

Das ist die Kurzform, wenn Sie hier sind, weil Sie sich fragen, ob Sie die Kamera kaufen sollen.

Nun die Längere:

Nachdem ich zusammen mit Holger Haarmeyer nun ein Buch über die Kamera geschrieben habe und rund 10.000 Aufnahmen mit der Kamera gemacht habe, habe ich inzwischen eine fundierte Meinung zur 70D. Wer wirklich ernsthaft fotografieren will und das auch schnelle Szenen einschließt, die einen sehr guten AF benötigen, der findet mit der 70D die günstigste Kamera im Canon-Programm, die alle Bedürfnisse abdeckt. Die 70D ist die kleinste von den großen, zu ihren Vorteilen gehören:

  • Die beste Bildqualität aller Canon APS-C-Kameras
  • schneller AF mit 19 Kreuzsensoren
  • schneller und gleichmäßiger AF für Video und Livebild-Modus (Dual Pixel CMOS AF)
  • das beste Blitzsystem auf dem Markt
  • sehr durchdachtes Bedienkonzept inkl. Touch-Bildschirm
  • 1/8000s kürzeste Verschlusszeit
  • 1/250 Blitzsynchronzeit
  • Feinjustierung des AF
  • WLAN
  • 7 Bilder/s
  • das beste Objektivangebot auf dem Markt
  • der eingebaute Blitz ist masterfähig
  • gute Leistung bei schwachem Licht
  • sehr gute Farbdarstellung

In ihrer Leistungsfähigkeit ist Sie der EOS 7D bedeutend näher als der EOS 60D, die 7D ist ihr nur nor in der Gehäusequalität und der etwas schnelleren Bildwiederholfrequenz überlegen, zudem lässt die der AF auch auf einen etwas kleineren Bereich einstellen. In den meisten anderen Bereichen ist die 70D allerdings besser als die 7D, so dass ich heute der 70D den Vorzug geben würde (bzw. auch gegeben habe).

Ich habe die EOS 70D ziemlich gefordert und Sie so getestet, wie ich auch eine Profikamera wie die EOS 5D Mark III getestet habe. AF bei schnellen Szenen mit großen Teleobjektiven, Nachführung bei schwachem Licht etc. Sie hat sich dabei sehr gut geschlagen, wenn der Autofokus nicht gesessen hat, dann lag das entweder daran, dass das Objektiv nicht richtig mitgespielt hat, was besonders beim EF50mm f1,4 der Fall war, oder daran, dass ich der Kamera nicht genau genug gesagt habe, was sie machen sollte.

Bei manchen Naturaufnahmen habe ich sogar lieber mit der EOS 70D als mit der EOS 5D Mark III gearbeitet, was vor allem daran lag, dass ich mit dem Tele weiter komme und sie eine noch etwas schnellere Serienbildrate hat. Gerade bei Makroaufnahmen ist die Auslösung mit einem Fingertipp auf dem Bildschirm besonders praktisch, auch weil der Fokusbereich viel größer ist als bei herkömmlichem AF.

 

AF bei schwachem Licht, bewegtes Motiv und Serienaufnahmen mit Funkblitz und Blitzbelichtungsautomatik. Die 70D ist profitauglich

AF bei schwachem Licht, bewegtes Motiv und Serienaufnahmen mit Funkblitz und Blitzbelichtungsautomatik. Die 70D ist profitauglich.

Wer sagt, dass die DSLR tot sei und spiegellose Systeme heute viel besser seien, der hat nicht mal ansatzweise verstanden, wozu Kameras wie eine EOS 70D in der Lage sind. Abgesehen davon, dass es für jeden, der lange mit seiner Kamera arbeitet, ein Segen ist, einen guten optischen Sucher zur Verfügung zu haben. Die Spiegellosen werden sicher immer mehr können und einen immer größeren Marktanteil erhalten, aber im Moment kann eine DSLR einfach noch mehr. Abgesehen davon, dass die 70D auch ohne den Spiegel wahrscheinlich viele andere Systemkameras übertrifft, der Dual Pixel CMOS AF ist nämlich wirklich verblüffend gut. Was er aber gar nicht kann, sind Serienaufnahmen mit Schärfenachführung. Dafür kann die 70D das umso besser, wenn Sie den Spiegel wieder herunterklappen. Die 70D ist wahrscheinlich der beste Allrounder, der gerade auf dem Markt ist, von mir eine klare Empfehlung.

Gibt es auch Schwächen?

Nicht wirklich, aber Dynamikumfang und Detailauflösung ist beim Wettbewerb zum Teil etwas höher (dafür sind die Farben oft schlechter). Wenn man Videos aufnehmen will muss man WLAN erst deaktivieren, das könnte die Kamera auch selbst machen und der Mikrokontroller ist manchmal etwas fummelig zu erreichen, wenn man den Hochformatgriff als solchen benutzt. Aber das sind alles Kleinigkeiten, eine echte Schwäche hat sich die Kamera bei mir nicht geleistet.

 

 

Photoshop/Lightroom für alle für 12.29/Monat

Adobe hat heute bekanntgegeben, dass das Photoshop/Lightroom-Angebot nicht mehr nur für Besitzer von mindestens Photoshop CS3 gilt, sondern ohne Vorbedingungen gebucht werden kann. Das Angebot ist bis zum 2.12.2013 befristet (UPDATE: bis zum 28.2.2014. verlängert). Und nochmal bis zum 31.3.2014 verlängert.
Mehr unter:

https://creative.adobe.com/plans/offer/photoshop+lightroom

Neue Firmware für Canon EOS 5D Mark III

Die neue Firmware für die EOS 5D Mark III behebt einige kleine Fehler:

http://www.canon.de/Support/Consumer_Products/products/cameras/Digital_SLR/EOS_5D_Mark_III.aspx

„Die Firmware-Version 1.2.3 umfasst folgende Verbesserungen und Fehlerbehebungen.
1. Behebt das Problem, dass abhängig vom Zeitpunkt, zu dem der Auslöser gedrückt wurde, der Blitz möglicherweise nicht ausgelöst wird.
2. Behebt das Problem, dass sich der Wert für die AF-Feinabstimmung möglicherweise ändert.*
3. Behebt das Problem, dass auf dem LCD-Monitor entlang von Abgrenzungen mit hohem Kontrast möglicherweise eine Linie mit falscher Farbwiedergabe angezeigt wird.
4. Behebt das Problem, dass das Histogramm eines Bildes in der LiveView-Ansicht nicht korrekt angezeigt wird, wenn ein HDMI-Kabel angeschlossen ist.
5. Ermöglicht die Anpassung der Helligkeit des LCD-Monitors der Kamera, auch wenn ein HDMI-Kabel angeschlossen ist.
*Das unter Punkt 2 beschriebene Problem wurde mit der Firmware-Version 1.2.1 behoben, und die Firmware-Version 1.2.3 bietet eine weiter verbesserte Problemlösung.“

Kostenlose Objektiv-App von Canon

Canon Singapur hat eine kostenlose App für Android und iPad/iPhone herausgebracht, mit der Sie Objektive vergleichen können. Für den Anfänger ganz nett sind Schärfentiefesimulator und Bildwinkelvergleich, was die App aber auch für den Profi reizvoll macht, ist der Vergleich von MTF-Kurven und ein eingebauter Schärfentieferechner. Die App ist komplett englisch und unter folgendem Link sind die Verknüpfungen in die App-Stores abzurufen:

http://www.canon.com.sg/local/sg/lensapp/

 

 

EOS 70D Digitalzoom

Wie die EOS 600D hat die EOS 70D für Video einen Digitalzoom eingebaut. Er ist konfigurierbar von 3x bis 10x. Im folgenden Beispiel wurde ein 300mm-Objektiv mit einem 2x Extender und einem Sigma 1,4x Konverter verwendet. Das Digitalzoom wurde auf 3x gestellt. Die Unschärfe kommt nur durch die Atmosphäre und die thermischen Unterschiede über Dortmund. Um das richtig zu machen, muss man aus der Stadt raus.

Mond EOS 70D Digitalzoom 3x Zeit 400% from Christian Westphalen on Vimeo.

EOS 5D Mark III: RAW Video Sensation

Gestern gab es sehr gute Neuigkeiten für Besitzer der EOS 5D Mark III und auf längere Sicht auch für Besitzer anderer Canon-Kameras. und damit meine ich nicht die Vorstellung des 200-400mm Zooms mit eingebautem Extender (was für knapp 12000€ für die meisten meiner Leser und auch für den Autor eher uninteressant ist).

Magic Lantern ist es gelungen, Full HD Video in 14Bit Raw und 24FPS aufzuzeichnen. Das klingt erstmal technisch, bedeutet aber, dass die 5d3 Video in einer so viel besseren Qualität aufzeichnen kann, wie man sie sonst erst mit Kameras im deutlich fünfstelligen Preisbereich erreicht. Eine schöne Zusammenstellung findet man z.B. hier:

http://www.canonwatch.com/simply-amazing-canon-eos-5d-mark-iii-performance-with-magic-lantern-hack/

Die Firmware ist noch Alpha, wird aber in absehbarer Zeit für alle verfügbar sein.

Canon Cashback ab morgen

Ab dem ersten Mai bietet Canon wieder ein ausgedehntes Cashback-Programm. Die einzelnen Rabatte sind wie folgt:

EOS 700D Gehäuse 50 Euro
EOS 700D EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM  50 Euro
EOS 700D EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS STM  50 Euro
EOS 700D EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM + EF-S 55-250mm 1:4-5,6 IS II  50 Euro
EOS 700D EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS STM + EF 40mm 1:2,8 STM  100 Euro
EOS 60D Gehäuse  80 Euro
EOS 60D + EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS  80 Euro
EOS 60D + EF-S 17-85mm 1:4-5,6 IS USM  80 Euro
EOS 60D+ EF-S 17-85mm 1:4-5,6 IS USM +EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM  150 Euro
EOS 60D + EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II  80 Euro
EOS 60D + EF-S 18-200mm 1:3,5-5,6 IS  150 Euro
EOS 60D + EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS + EF 40mm 1:2,8 STM  130 Euro
EOS 7D Gehäuse  100 Euro
EOS 7D + EF-S 15-85mm 1:3,5-5,6 IS USM  100 Euro
EOS 7D + EF-S 18-135mm 1:3,5-5,6 IS  100 Euro
EOS 7D + EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM  200 Euro
EOS 7D + EF 17-40mm 1:4,0 L USM  200 Euro
EOS 7D + EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM  170 Euro
EOS 7D + EF-S 15-85mm 1:3,5-5,6 IS USM + EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM  170 Euro
Speedlite 430 EX II  50 Euro
Speedlite 600EX-RT  100 Euro
EF 8-15mm 1:4,0 L USM Fisheye  200 Euro
EF-S 10-22mm 1:3,5-4,5 USM  100 Euro
EF 16-35mm 1:2,8L II USM  200 Euro
EF 17-40mm 1:4,0L USM  100 Euro
EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM  100 Euro
EF-S 18-200mm 1:3,5-5,6 IS  70 Euro
EF 24-70mm 1:2,8L II USM  300 Euro
EF 40mm 1:2,8 STM  50 Euro
E F 70-200mm 1:2,8L IS USM II  300 Euro
EF 70-300mm 1:4-5,6 IS USM  70 Euro
EF-S 60mm 1:2,8 Makro USM  70 Euro
EF 100mm 1:2,8L IS USM Makro  100 Euro

Das Speedlite 600EX-RT (100€), die beiden tollen Zooms 24-70 und 70-200 (300€) oder die Rabatte für die Makros halte ich für besonders spannend. Das 40mm STM kostet mit 50€ Rabatt auch nicht mehr viel. Die Aktion gilt für Produkte, die bis zum 31. Juli 2013 gekauft werden.

Sigma bringt Zoom mit f1,8

Aufsicht_ohne_SB

Foto: Sigma

 

Sigma hat heute ein 18-35mm-Zoomobjektiv mit einer durchgehenden Offenblende von f1,8 vorgestellt. Details inkl. einer sehr gut aussehenden MTF-Kurve gibt es unter http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/18-35mm-f18-dc-hsm.html

Ein Preis steht noch nicht fest, das Objektiv eignet sich nur für APS-C-Kameras. Nachdem Sigma das beste 35mm-Objektiv auf den Markt gebracht hat, darf man wirklich gespannt sein, was in der A-Serie noch veröffentlicht werden wird. Das es nun plötzlich ein Zoom gibt, dass eine gute Blende lichtstärker ist als der Rest auf dem Markt, ist eine kleine Sensation.

 

Canon Cashback Aktion

Canon hat zur Verkaufsförderung bis zum 20.1.2013 eine Aktion gestartet, bei der man beim Kauf bestimmter Produkte einen Scheck zwischen 30 und 200€ zurückerhält. Da das nicht nur die alten Scherben betrifft, die dringend abverkauft werden müssen, sondern durchaus auch Dinge, die bei manchem auf der Wunschliste weit oben stehen, poste ich hier den Link zu den Kameras und Objektiven, die das Programm beinhaltet:

http://www.power-to-celebrate.de/cash-back/aktionsprodukte/

Interessant sind z.B. 50€ für das Speedlite 600EX-RT, 70€ für das EF100mm f2,8L IS USM Makro oder 200€ für das EF 70-200 mm 1:2,8L IS II USM. Eine EOS 7D würde ich aber nicht unbedingt jetzt kaufen, wahrscheinlich kommt  im Frühjahr ein ernstzunehmender Nachfolger heraus.

 

Canon EOS 5D Mark III: Neue Funktionen ab April 2013

Canon hat heute ein Firmware-Update für die 5D Mark III angekündigt. Die wesentlichen Neuerungen sind voller Autofokus mit den mittleren 5 AF-Feldern auch bei Blende 8 und unkomprimierter HDMI-Output, der es ermöglicht, externe Videoaufzeichnungsgeräte für bessere Videoqualität zu verwenden. Mehr dazu finden Sie bei Canon hier.

Die neuen Features überraschen mich nicht, eher verwundert bin ich über die frühe Ankündigung. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass Magic Lantern bereits eine Alternative Firmware für die 5d Mark III vorgestellt hat.

Wer einen Konverter z.B. von Kenko verwendet, der kommt auch heute schon in den Genuss von AF bei einer Offenblende von f8. Die Kamera kann das, wird aber von Ihrer Software daran gehindert, es zu versuchen. Sobald die Kamera nicht klar feststellen kann, dass die Anfangsblende bereits bei f8 liegt, versucht sie zu fokussieren. Ich habe das getestet mit einem EF 70-200 f2,8 mit Canon Extender 2x III und Kenko Teleplus MC PRO 300 DGX 1.4x. Die Fokussierung war schnell und exakt, allerdings schoss der Konverter meine EOS 5D Mark III ab, sobald ich ihn mit einem EF 300mm f2,8 oder EF100mm f2,8L IS verwendet habe. Dann half nur noch das entfernen des Akkus. Mit einem baugleichen, älteren Kenko-Konverter war das allerdings ohne Probleme möglich, so dass die Firmware-Revision der wahrscheinliche Auslöser für die Kamera-Absturz zu sein scheint.

Photokina 2012

Den heutigen Tag habe ich komplett auf der Photokina in Köln verbracht. Wer überlegt, ob er die Messe noch besucht, dem kann ich nur zuraten, es lohnt sich. Ich will im Folgenden meine persönlichen Eindrücke schildern, eher als Kommentar als als Bericht:

Blitzanlagen: Es gibt ein paar schöne leichte Akkugeneratoren auf der Messe z.B von Prophoto und Elinchrom (Quadra Ranger RX). In zwei Jahren komme ich wieder, und wenn es diese dann mit HighSpeedSync gibt, dann kaufe neue Generatoren. Am Ehesten traue ich eine solche Entwicklung HENSEL zu und ich habe mich diesbezüglich auch freundlich den Firmenvertretern auf die Füße gestellt und ausschließlich sprachlich den Tritt in den Hintern von einem befreundeten Fotografen übermittelt. Man kann zwar auch heute schon etwas tricksen, um mit einem Studioblitz unterhalb der Synchronzeit zu arbeiten, aber eine sauber Unterstützung der Synchronisation mit kurzen Verschlusszeiten würde die Möglichkeiten enorm erweitern.

Canon: Die neue EOS 6D fühlt sich sehr gut an, ein schöner kleiner Body, leicht und fest, deutlich steifer als eine 5D Mark II. Ich hatte ein 600er f4 an meiner 5d3 und habe aus der Hand knackscharfe Aufnahmen gemacht. Unfassbar leicht für den Objektivtyp, enorm gut, der Hauptnachteil dieses Objektivs steht vor dem €-Zeichen.

leicht und robust: Das Gerüst der EOS 6D

Nikon: Die neue D600 ist eine sehr schöne Kamera geworden, spürbar professioneller ausgelegt als die 6D und doch kaum teurer, vom Design etwas gröber aber angenehm in der Hand. Die AF-Feld Abdeckung ist nicht so gut wie bei der (deutlich teureren) 5D Mark III, aber natürlich besser als bei der 6D.

Hasselblad: Im Mittelformatsektor trotz einer schön designten H5D nicht viel neues, die gleichen Sensoren, kein gutes Display, ein immer noch enormer Spiegelschlag. Allerdings hat Hasselblad endlich ein 24mm-Weitwinkel herausgebracht, was die Nutzbarkeit auch für Innenräume oder Landschaft deutlich erweitert. Die Wetterabdichtung es neuen Gehäuses soll sich ebenfalls deutlich verbessert haben. Vor zwei Jahren war der Abstand zu den Kleinbild DSLRs deutlich größer und ich näher dran mir eine Mittelformat zuzulegen als ich das heute bin. Eine PhaseOne in die Hand zu nehmen ist auch nicht mit dem Qualitätsempfinden zu vergleichen, die eine Nikon D4 oder EOS 1D X vermitten. AF und Livebildmodus sind nicht mal mit einer alten Einsteiger-DSLR vergleichbar. Mittelformat hat sein Vorteile, aber der Entwicklungsrückstand in manchen Bereichen wird langsam grotesk.

Es wäre schön, wenn die Kooperation zwischen Hasselblad und Sony andere Früchte tragen würde: Mein Vorschlag: Ein Sony-CMOS-Sensor in 4,5*6cm, LiveView, ca. 80MP und ISO bis 12.800. Sehr guter Dynamikumfang bei niedrigen ISO-Werten.

Sigma: Das neue 180mm Makro ist sehr scharf, die Bildstabilisator gut und nicht unruhig, der AF vielleicht ein Tick hektisch, aber der Gesamteindruck ist sehr gut. Das neue 35er f1,4 lässt sich leider noch nicht testen.

Tamron: Das 24-70 VC macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Gut verarbeitet, gute Schärfe, funktionierender Stabilisator, allerdings ist die Zoomrichtung wie bei Nikon, also für Canon etwas ungewohnt. Das Canon 24-70 II ist unfassbar scharf, hat aber keinen IS und kostet gut das Doppelte.

Die Hasselblad Lunar hat mit wirklich entsetzt. Ich kann mich an keine Beschädigung einer Marke erinnern außerhalb von Kriegsverbrechen und Giftmüllskandalen, die mich so geschockt hat, wie die Vorstellung dieser Kamera. Stellen Sie sich eine Sony NEX-7 vor, die man mit einem Stück Holz und ungelenken Metallteilen in schlechter Verarbeitung zu einer unergonomischen und hässlichen Ich-weiß-gar-nicht-wie-ich das-nennen-soll gemacht hat. Und dann ohne jeden technischen Vorteil für 5000€ an den Mann bringen möchte. Ich muss dazu sagen, dass ich weder etwas gegen Hasselblad habe (ich hatte selbst zwei, mit denen ich sehr gerne gearbeitet habe) noch gegen die Idee, aus einer Kamera ein Luxusobjekt zu machen, wie man später im Leica-Abschnitt sehen wird. Aber das Ding ist ein Disaster, Hasselblad sollte schnell jemanden rauswerfen, bevor es zu spät ist.

Die neue Hasselblad Lunar. Übelst.

Sony: Sony hat eine winzigkleine Kompaktkamera im Vollformat herausgebracht, die DSC RX-1. Ein gutes 35er von Carl Zeiss ist fest verbaut und trotzdem ist die Kamera kaum größer als eine Nikon J2. Der Preis von über 3000€ ist nicht so anziehend, aber Sony hat gezeigt, dass das geht und wir werden sicher bald bezahlbarere Kameras in diesem Segment begrüßen können. Die SLT-99 habe ich mir auch angesehen, bestimmt eine gute Kamera, aber mit dem Sucher kann ich mich nicht anfreunden. Das ist mir immer noch zu unruhig und anstrengend. Sony bringt trotzdem Schwung in den Kameramarkt, ohne Sensoren von Sony wären die aktuellen Nikon-DSLRs auch nicht das was sie sind.

Leica: DIe Photokina hat leider den Galerie-Bereich stark zusammengestrichen, Leica scheint den Versuch gemacht zu haben, das im Alleingang auszugleichen. Der Ausstellungsbereich in Halle eins, die komplett von Leica bespielt wird, ist riesig und lohnt sich, aber der Rest ist ebenfalls sehr sehenswert. Die Leica M ist deutlich besser geworden als die M9, Sie kann nun LiveView und Video, hat 24MP, der Weißabgleich ist offensichtlich viel genauer und vermutlich die Farbdarstellung ebenso. Sowohl der externe elektronische Sucher als auch das Display zeigen nun Fokuspeaking  (die Kanten, die in der Schärfe liegen, werden deutlich rot hervorgehoben). Die Leica X2 Edition Paul Smith ist frisch und schön, ein reines Luxusprodukt, aber wenigstens eines, das gut funktioniert. Wer also zu viel Geld hat und eine Kamera kaufen möchte, die schön ist, der sollte lieber  bei Leica schauen als an Hasselblad auch nur zu denken. Und dann gucken Sie bitte auch hier vorbei.

Die neue Leica M ist en deutlicher Schritt nach vorne für die Modellreihe

Carl Zeiss: Im nächsten Jahr werden wohl Vollformat-DSLRs kommen, die auch die D800 noch in der Auflösung übertreffen werden. Die meisten Objektive werden dann zwar etwas bessere Bilder liefern als mit den alten Kameras, aber die Leistung dieser Kameras nicht voll nutzen können. Das muss man meistens auch gar nicht, aber wenn man es macht, dann kann man damit den Mittelformatherstellern Angst machen. Ich hatte heute ein Objektiv an der Kamera, das wahrscheinlich alle anderen, die ich jemals verwendet hatte, komplett in den Schatten stellt. Das Distagon f1,4/55mm ist zwar deutlich größer als alle anderen Normalobjektive, dafür aber bei Offenblende von einer unglaublichen Schärfe und noch nicht unangenehm schwer.

Wenn wir die Leistung der kommenden Kamera wirklich ausnutzen wollen, dann werden wir Objektive benötigen, die an die Grenzen des physikalisch Möglichen gehen und die auch im mechanischen Bereich eine Genauigkeit haben, die eine extreme Fertigungsquälität benötigen. Das wird teuer werden. Aber wenn wir nicht viel größere Bilder erzeugen wollen, werden wir das nicht brauchen und der Auflösungsvorteil der Kameras wird trotzdem eine etwas bessere Gesamtqualität bringen. Lassen Sie sich also nicht verrücktmachen von der 1:1-Ansicht Ihrer Bilder. Aber denken Sie auch daran, dass Sie mit der richtigen Kombination von Objektiv und Vollformat-DSLR eine Qualität erreichen können, die locker an analoges Großformat herankommt.

Auch Schneider, Alpa und Arca Swiss habe ich mit großem Interesse besucht, aber das ist vielleicht zu speziell, um darüber mehr zu berichten.

 

Kurzkritik Canon EOS 650D und EF 40mm f2,8 STM

Seit einer Woche habe ich die EOS 650D im Einsatz und möchte kurz von meinen Erfahrungen berichten, auch im Vergleich zur EOS 600D.

650D-40mm-westbild.jpg

Das Beispielbild lässt sich durch einen Klick auf’s Bild in flickr öffnen und dort auch in voller Auflösung betrachten (40mm bei f4 an 650D, Lightroom-Standardeinstellungen)

Die Qualität von Bild und Video scheint mir, ohne bislang exakte Vergleichstest ausgeführt zu haben, recht ähnlich zur 600D, aber trotzdem hat die 650D ein paar echte Vorteile gegenüber dem Vorgänger:

  • Der Touchscreen ist sehr schön geworden, die Bedienung ist damit schneller als mit dem Menütasten, er ist gut integriert in das Bedienkonzept. So kann man z.B. einstellen, dass die Kamera im Live View auf den Bereich scharfstellt, den man auf dem Screen berührt, und dann selbst auslöst. Bilder durchblättern und vergrößern funktioniert ebenfalls gut. Selbst als iPhone-gewohnter Profifotograf nervt mich nichts an der Umsetzung des Touchscreens, ich finde, dass man sich sehr schnell daran gewöhnen kann und es Spaß macht, damit zu arbeiten.
  • Guter AF in Live View und Video: Der Autofokus ist immer noch keiner, der im Videobereich alles von alleine hinkriegt oder blitzschnell ist, aber die Kamera ist auch ohne Phasen-AF gut brauchbar und kann dort mehr als jede Canon vor ihr. Die Lösung ist nicht perfekt, aber viel besser als vorher. Eine richtige abschließende Meinung habe ich nach einer Woche aber noch nicht zu dem Thema.
  • Besserer Phasen-AF: Alle AF-Sensoren sind nun Kreuzsensoren statt nur der in der Mitte, die Kamera ist damit auf dem Level der 60D
  • Neuer Prozessor und schnellerer Bildtransport: Die Kamera schafft nun 5 Bilder pro Sekunde statt 3,7, allerdings ist bei RAW auch nach 6 Bildern Schluss, weil der Puffer nicht größer geworden ist.
  • Stereomikrofon und manuelle Steuerung des Tons
  • ON/OFF Schalter hat nun eine dritte Position Video, so kommt man schneller in den Videomodus.
  • Volle Unterstützung neuer Techniken wie z.B. die Steuerung des Funkblitzsystems Speedlite 600EX-RT/Speedlite Transmitter ST-E3

Es gibt auch ein paar Nachteile gegenüber der 600D:

  • Kein Digitalzoom (Video) mehr: Die 600D hatte einen Modus, der nur die mittleren 1920*1080 Pixel zur Videoaufzeichnung verwenden konnte und so eine virtuelle Brennweitenverlängerung um den Faktor drei bewirkte, also als ob Sie mit 300mm statt mit 100mm Brennweite filmen würden
  • Empfindlicher gegenüber schlechten SD-Karten: Billige SD-Karten, die in der 600D klaglos funktionieren, können in der 650D Aussetzer zeigen. Dafür kann die 650D nichts, es liegt an der höheren Geschwindigkeit der Kamera und an mangelhafter Implementation der Standards seitens der Kartenhersteller.
  • Die 600D ist momentan ca. 200€ billiger.

Mein Fazit: Die 650D ist eine sehr gelungene Weiterentwicklung der 600D. Sie regt mit dem ausklappbaren und berührungsempfindlichen Bildschirm zu kreativen Bildgestaltungen an, ihr Bedienkonzept ist gleichzeitig einfacher und mächtiger geworden, AF und Geschwindigkeit sind besser. Eine Kamera, die wirklich Spaß macht und gute Qualität liefert. Wer gerade einsteigt und für den 200€ eine Menge Geld sind, die er lieber in ein Objektiv steckt, der bekommt aber auch mit der 600D eine prima Kamera. Wer die neuen Möglichkeiten wirklich nutzt, der bekommt für die 200€ aber auch einen deutlichen Mehrwert.

Das neue EF 40mm f2,8 STM

Canon hat mit der EOS 650D ein neues Pancake-Objektiv vorgestellt, das allerdings auch an Vollformatkameras funktioniert. Das EF 40mm f2,8 STM wiegt nur 130g, ist nicht so viel größer als ein Gehäusedeckel und schon für gute 200€ zu bekommen. Die Verarbeitung ist recht gut, der AF leise aber nicht wahnsinnig schnell (allerdings auch keine Krücke), zum manuellen Fokussieren muss man es auf MF umschalten, aber auch dann macht das wenig Spaß, weil die Verstellwege sehr klein sind und man so nicht besonders schnell genau arbeiten kann.

Die optische Qualität ist allerdings absolut hervorragend, die Schärfe ist schon bei Offenblende sehr gut, etwas abgeblendet super. An einer Vollformat vignettiert es aber bei Blende 2,8 deutlich.

40 mm sind an einer Vollformat eine sehr schöne Normalbrennweite, das Objektiv ist brillant und streulichtunempfindlich.

Die rechnerische Normalbrennweite für Vollformat ist 42,6mm. Das 40mm ist also viel näher am Ideal als ein 50mm Objektiv. Durch das geringe Gewicht und die hohe optische Leistung ist es ein Objektiv, das man wirklich gerne mitnimmt. An einer Vollformat macht es aber noch mehr Spaß als an einer APS-C. Mein Fazit: Absolute Empfehlung.

UPDATE: Die Bildqualität beim RAW ist praktisch nicht zu unterscheiden zu der der 600D. Der Autofokus ist besser geworden, in Vergleichsaufnahmen mit dem 70-200mm f2,8L IS pumpt oder springt die 600D etwas, während die 650D sich sofort den Fokuspunkt holt. Der AF im Livebild-Modus folgt bewegten Zielen recht sanft (auch mit dem 70-200, nicht nur mit STM-Objektiven). Die Touch-Bedienung macht immer noch Spaß, gerade wenn man wie ich mit mehreren verschiedenen Kameras arbeitet, muss man sonst immer kurz umdenken, der Touchbildschirm ist aber so intuitiv, dass man die traditionelle Menusteuerung oft  sein lässt. Dass das neue Blitzsystem jetzt voll unterstützt wird, wird für die meisten Anwender der 650D erst dann richtig interessant, wenn auch die günstigeren Blitze mitspielen. Insgesamt ist die 650D eine runde Kamera geworden, mit der es Spaß macht zu arbeiten und die wirklich gute Bildqualität liefert.

 

Neue Firmware für Canon EOS 5D Mk III

unter http://www.canon.de/Support/Consumer_Products/products/cameras/Digital_SLR/EOS_5D_Mark_III.aspx?type=download&page=1

können Sie die neueste Firmware für die 5D Mk III herunterladen. Wie immer am Anfang einer Produkteinführung sind die Änderungen nicht nur kosmetisch, sondern betreffen z.B. auch einen Bildfehler, der auftreten kann, wenn man den Auslöser im Standbymodus betätigt. Ich habe sie schon aktualisiert ohne Probleme, wer das zum ersten mal macht, sollte die Anleitung lesen. Wichtig: frischer Akku und die Kamera beim Updatevorgang nicht mehr anfassen, um keine Knöpfe zu drücken.

 

ab heute für alle: Photoshop CS6 ausprobieren

Adobe hat die Pubic Beta vom neuen Photoshop heute freigegeben. Unter

http://labs.adobe.com/downloads/photoshopcs6.html

können Sie sie herunterladen. Es lohnt sich, PS ist schneller geworden, hat neue Funktionen (Inhaltssensitiven Bewegen, Adaptiver Weitwinkel, neue RAW-Verarbeitung etc.). Die Benutzeroberfläche ist dunkler, sie können sie aber in 4 Stufen anpassen, falls Sie lieber mir einer helleren Oberfläche arbeiten möchten.

Lightroom 4 ist da

Adobe hat heute Lightroom 4 veröffentlicht. Mit der Public Beta arbeite ich schon seit einiger Zeit und möchte nicht mehr zurück, die RAW-Konvertierung ist einfach besser als in 3. Gerade die Lichterzeichnung ist einfacher und natürlicher wiederherzustellen, das Gestamtergebnis ist harmonischer als in der alten Version. Obwohl ich das Programm schon in allen Einzelheiten kannte, hat mich Adobe heute doch positiv überrascht, denn Lightroom 4 kostet nur noch knapp die Hälfte der Vorgängerversion, bei Adobe kostet die Vollversion 129,71 € inkl. MWSt. (Update 73,78 €).

 

Canon EOS 5D Mk III Kurzkritik

Canon hat heute die neue EOS 5D MkIII vorgestellt und ich möchte die Informationen, die im Moment verfügbar sind, zu einer ersten Einschätzung zusammenfassen:

Obwohl die Kamera der direkte Nachfolger der 5D MKII oder vielleicht eher ein Upgrade zu dieser sein wird, ist sie mehr verwandt zur EOS 7D und 1D-X. Von der ersten hat sie große Teile des Bedienkonzeptes geerbt, das zugegebenermaßen auch viel besser als das von der 5D MKII ist, von der letzteren den Pro-AF (fast ganz) und die Videomöglichkeiten (Timecode, Kompressionarten, Qualität). Der neue Sensor hat nun lückenlose Mikrolinsen und bessere Rauschunterdrückung on chip, das bedeutet aber auch, dass wir mit dieser Chiptechnik nun langsam am Ende angekommen sind, was das Rauschverhalten angeht, viel besser wird es von hier aus wohl nicht mehr werden (Software-Rauschunterdrückung mal ausgenommen, aber das wird dann auch den alten Kamera-RAWs zu gute kommen). Im JPEG sind so ca. 2 Stufen besseres Rauschverhalten herausgekommen, man kann davon ausgehen, dass es im RAW weniger sein wird.

Bild: Canon

Die Hauptneuerung neben unzähliger technischer Verbesserungen ist der Autofokus, der nun wirklich auf professionellem Niveau liegt, während er vorher einer Amateurkamera würdig war. Der mittlere Sensor der MkII hat mich zwar manchmal in seiner Schnelligkeit und Genauigkeit bei schlechtem Licht überrascht, aber die Abdeckung des Sucherfeldes war schwach und der AF in manchen Situationen fast unbrauchbar, die Kollegen mit einer Nikon D700 oder D3 noch locker in den Griff bekommen konnten.

Zwei andere Details heben die Kamera vom semiprofessionellen Level ab: Der 100% Sucher und der zweite Kartenschacht (SD-Card). Die Belichtungsreihen sind endlich ausreichend (bis zu 7 Belichtungen, +-3 Blenden, Belichtungskorrektur +-5 Blenden), HDR und Mehrfachbelichtungen sind innerhalb der Kamera möglich, das Auto-ISO ist endlich ein echtes (arbeitet auch in M) und sehr gut konfigurierbar. 6 Bilder/Sekunde sind eine deutliche Verbesserung gegenüber den 3,9 des Vorgängers.

Die Videoqualität wird auch aufgrund der Sensortechnik besser sein, die alte 5D MkII hat Sensorzeilen übersprungen und so mehr Moirés erzeugt. Es gibt endlich einen Kopfhörerausgang, um Audio auch während der Aufnahme zu überprüfen, die Einstellungen lassen sich am hinteren Einstellrad nur durch drüberstreichen (klein Klick nötig, auch touchsensitiv bedienbar) justieren.

Nikon hat interessanterweise einen anderen Weg beschritten als Canon, sie haben die Fortschritte in der Sensortechnik hauptsächlich der Auflösung zu Gute kommen lassen (36MP). Auch wenn ich mir so eine Kamera für manche Situationen gewünscht habe, denke ich doch, dass Canon eine runde Allroundkamera gebaut hat, die meine fotografischen Bedürfnisse sehr gut abdeckt, wahrscheinlich besser als die D800 es tun würde, wobei ich diese zugegebenermaßen auch kaufen würde und glücklich damit werden könnte, wenn ich Nikon-Fotograf wäre. Ich weiß auch, dass es für einen Profi oft schwierig ist, manchmal sogar unmöglich, die 21MP der 5D MKII wirklich zu nutzen, aber ich hatte auch Situationen, wo die Kamera die Auflösung begrenzt hat (24TSE, 100IS oder 70-200IS II eignen sich gut für solche Tests).

Mein Fazit ist, dass ich die Kamera bereits bestellt habe. Ob das für andere genauso sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden. Wer den AF nicht so sehr braucht, wie z.B. Landschafts- und Architekturfotografen, der wird mit der Mk II, die im Programm bleibt und deutlich günstiger sein wird als die MKIII, ebenso gute Bilder machen.

Ich habe mit der 5D MK II über 100.000 Bilder geschossen, ich halte sie nach wie vor für eine sehr gute Kamera, aber ich muss auch sagen, dass Canon praktisch alles, was mich an der MKII in bestimmten Situationen gestört hat, behoben hat. Dazu gehören auch solche Details wie eine Verriegelung des Modus-Wahlrads oder ein zweiter Joystick fürs Hochformat am Batteriegriff.

Sie werden in den Blogs jetzt ganz viele Begeisterte und viele Enttäuschte finden, aber auf lange Sicht wird sich zeigen, dass Canon mit der MkIII ein wirklich gutes Werkzeug auf den Markt gebracht hat.

Eine interessante Neuerung ist das neue DPP, dass einen Großteil der Abbildungsfehler heraus rechnen will, viel mehr als Lightroom kann. Diese Technik wird aber mit RAWs aller Canon-Kameras seit 2006 zusammenarbeiten. Dass das Blitzsystem nun auch Funktechnik verwendet, wird ebenfalls nicht auf die neue Kamera beschränkt sein.

UPDATE: langsam tauchen die ersten RAW-Dateien im Web auf, unter http://labs.adobe.com/technologies/cameraraw6-7/ lässt sich ein Camera-RAW-Plugin herunterladen, das auch die Files der 5D Mk III unterstützt.