Canon bringt drei neue Objektive

Heute hat Canon drei Objektive vorgestellt, zwei davon habe ich erwartet, das dritte kam etwas überraschend.

Von den beiden größten Lücken im RF-S-System, einem echten Weitwinkelzoom und einer lichtstarken Normalbrennweite hat Canon heute mit dem RF-S 10-18mm F4.5-6.3 IS STM eine geschlossen. Dieses Objektiv wurde im Fotobereich vermisst, man musste sich bisher mit adaptierten Objektiven behelfen, es liefert aber auch für das Vlogging genug Bildwinkel, so dass man für die nachträgliche Stabilisierung noch etwas Luft hat. Eine Kamera wie die R50 wird so erst vollständig. Es kommt ab Dezember für 399 € UVP.

Das RF 200-800mm F6.3-9 IS USM Bild: Canon

Andere Hersteller haben Zooms wie das Sony SEL 200-600mm F5,6-6,3 im Programm, die einen großen Telebereich, einigermaßen gute Lichtstärke und einen Preis, der noch überschaubar ist, vereinen. Ich habe das im RF-System vermisst, auch, weil die adaptierten Fremdhersteller-Objektive für EF im AF in diesem Brennweitenbereich nicht an die RF-Objektive herankommen. Das RF 200-800mm F6.3-9 IS USM bietet dies und liefert mit 800mm eine sehr beachtliche Telereichweite und ist zudem noch mit den Extendern kompatibel. Es ist kein L-Objektiv, aber trotzdem weiß, gegen Wetter abgedichtet und kommt mit Streulichtblende (schwarz). Mit gut 2kg ist es ca. ein halbes Kilo schwerer als das RF100-500mm f4,5-7,1L IS USM, kommt in der Schärfeleistung aber nicht ganz das L-Objektiv heran. Das RF100-500mm erreicht mit dem 1,4x-Extender 700mm Brennweite bei f10, das neue Zoom ohne Extender 800mm bei f9, mit 1120mm bei f13. Es ist ab Dezember für 2449 € UVP erhältlich, vermutlich erstmal aber nicht gleich in den Stückzahlen, die den Kaufwünschen entsprechen werden. Das wird ein Erfolg.

Das RF 24-105mm F2.8 L IS USM Z ist etwas größer und schwerer als das EF80-200mm f2,8L von 1989, an dass es mich bei den ersten unscharfen Vorabbildern erinnerte Bilder: Canon

Das dritte Objektiv hat mich etwas überrascht, weil ich Canon nicht zugetraut hätte, das sechste (!) Standardzoom (wenn man das 24-50mm mitzählt) vorzustellen, bevor das erste 35mm-Objektiv mit f1,4 oder besser da ist. Gleichwohl ist es eine sinnvolle Erweiterung, da es den wichtigsten Brennweitenbereich (24-150mm) bei guter Lichtstärke (2,8) und Qualität abdeckt und auch für Video optimiert wurde. Dazu gibt es einen extra Blendenring, der elektronisch in 1/32 Stufen die Blende steuert (also praktisch stufenlos). Das Z in RF 24-105mm F2.8 L IS USM Z steht für Powerzoom, denn für das Objektiv werden zwei Adapter für motorischen Zoom-Betrieb angeboten, der teurere unterstützt die 20-polige Schnittstelle für die Canon Zoom-/Fokuseinrichtung und die Canon Zoomwippe. Das Objektiv ist ab Dezember für 3599 € zu haben. Es ist fast 20cm lang und 1430g schwer, wird allerdings mit drehbarer Stativhalterung ausgeliefert. Zum Vergleich, das 24-70mm f2,8L IS USM wiegt 900g und ist 12,6cm lang.

Bleibt nur zu hoffen, dass Canon jetzt langsam den RF-Mount für andere Hersteller öffnet, denn auch diese haben in der Zwischenzeit viele gute Objektive für Spiegellose Kameras entwickelt, die Canon-Nutzern durch die restriktive Firmenpolitik leider vorenthalten werden. So könnten Sie für Sony, Panasonic oder Leica nativ ein hervorragendes Sigma 35mm F/1.2 DG DN ART für ca. 1300€ verwenden, während Canonnutzer seit fünf Jahren auf etwas ähnliches warten.

Canon RF 24mm f1,8 und RF15-30mm, R7

Canon hat zwei neue Objektive für R-Kameras herausgebracht. Ein RF24mm f1,8 Macro IS STM, das ähnlich wie das entsprechende 35mm aussieht, aber etwas teurer ist (749€ UVP). Der Preis kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass Euro und Dollar inzwischen Parität erreicht haben, Importe werden alle etwas teurer im Moment. Ich vermute, dass es sich gut verkaufen wird, die Kombination von klein, leicht, lichtstark, scharf und vielseitig wird für viele reizvoll sein. Man munkelt, dass Sigma das 20mm und 24mm ART sehr bald in einer neuen Version herausbringt, das könnte eine interessante Alternative für Sternenfotografen sein, weil die sehr scharf sind und 2/3 Blendenstufen lichtstärker. Allerdings ist bislang noch nichts über RF-Versionen bei Sigma bekannt, auch, wenn es schon seit einem Jahr Gerüchte darüber gibt.

Das RF24mm f1,8 Macro IS STM Bild: Canon

https://www.canon.de/lenses/rf-24mm-f1-8-macro-is-stm/

Das zweite Objektiv ist das RF 15-30mm F4.5-6.3 IS STM, ein Weitwinkelzoom, dass mit UVP 699€ deutlich günstiger ist das die L-Objektive. Es ist nicht besonders lichtstark, dafür deckt es den Weitwinkelbereich recht weit ab und ist klein und leicht. Ich bin auf erste Tests gespannt. „Center Macro“ heißt allerdings, dass im Nahbereich die Bildränder indiskutabel unscharf werden, was bei manchen Motiven unwichtig ist. Allerdings ist der Nahbereich beim starken Weitwinkel auch eher außerhalb der Standardanwendungen.

https://www.canon.de/lenses/rf-15-30mm-f4-5-6-3-is-stm/

R7, RF100 Macro, f5, ISO 400

Seit dem 23.6 bin ich im Besitz einer EOS R7, obwohl eine APS-C-Kamera für mich vielleicht nicht die naheliegendste Anschaffung ist. Nach meinen ersten Erfahrungen würde ich sie wieder kaufen. Die zwei größten Nachteile sind, dass sie momentan noch nicht von CaptureOne unterstützt wird und dass ich nun manches an meiner R5 vermisse, die AF-Steuerung ist ein wenig logischer, ich kann endlich auch ins Sucherbild hineinvergrößern, wenn die Motiverkennung eingeschaltet ist und das Daumenrad sitzt an einer guten Stelle. Die Kamera ist sehr schnell, der Sucher ist besser als gedacht, Canon macht aus 2,36MP mehr als Sony das tut. Der Raw-Burst-Modus ist auch eine gute Ergänzung. Hier zeichnet die Kamera die Bilder auf, bevor Sie den Auslöser drücken und speichert die letzten Aufnahmen, sobald Sie ihn durchdrücken. Gerade für die Naturfotografie wird man für 1,5k€ wahrscheinlich keine bessere Kamera kaufen können. Nur wer einen großen Sprung von der Bildqualität im Verhältnis zur EOS 90D erwarten sollte, wird wahrscheinlich enttäuscht sein. Wobei die 90D auch schon recht gut ist.

Ich habe immer darauf gewartet, dass Canon EF-M aufgibt und APS-C ins RF-System holt. Mit der R7 haben sie das getan und gezeigt, dass sie das ernst meinen. Mit zwei Speicherkarten, robustem und abgedichtetem Gehäuse, IS, Profi AF und High-End-Prozessor ist die Kamera durchaus profitauglich, allerdings hätte man bei dieser Kamera die Motivautomatiken und Modus-Erklärbildschirme gerne einfach weglassen können.

Ein Blick in die Glaskugel für 2022

Wie immer um diese Zeit, versuche ich, in die nähere Zukunft des Fotomarkts zu schauen und etwas über die voranschreitenden Entwicklungen zu reflektieren. Wie gut oder schlecht das gelingt, können sie in den vergangenen Jahresvorschauen überprüfen.

In den nächsten Monaten wird der Fotomarkt sicher nicht die Schlagzeilen beherrschen, weil die nächste Welle der Pandemie die vermutlich stressigste von allen werden wird. Für alle, die inzwischen dreimal geimpft sind, wird sie deutlich weniger bedrohlich sein als vor einem Jahr, aber insgesamt hat sie das Potenzial, sehr viele zu treffen und auch Abläufe außerhalb der Krankenhäuser stark durcheinanderzubringen. In den Monaten darauf wird der Fotomarkt auch nicht die Schlagzeilen beherrschen, weil er außer für uns Fotobegeisterte eine unbedeutende Nische geworden ist, die Zeiten, in denen es in fast jedem Haushalt eine „richtige“ Kamera gab, sind endgültig vorbei. Aber auch abgesehen von den Smartphones, die die Kameras zu einem großen Teil ersetzt haben, gibt es für die Hersteller von Bildsensoren und Objektiven genug zu tun. Weltweit gibt es mehr als eine Milliarde Überwachungskameras, fast 2/3 davon in China, ein Durchschnittsneuwagen besitzt mehr als eine Kamera, die Zahl und die Qualität wird noch zunehmen, je mehr wir uns dem autonomen Fahren nähern. In Industrie, Wissenschaft und Robotik wächst der Bedarf auch, viele der Techniken aus diesen Bereichen wirken zurück auf die Fotografie. Meine EOS R5 kann Menschen, Tiere und Kraftfahrzeuge recht zuverlässig erkennen und im Fokus behalten, etwas, woran eine DSLR aufgrund der sehr viel kleineren Sensoren für die Fokusermittlung scheitern würde.

Der AF einer EOS R5 macht solche Aufnahmen einfacher als jede DSLR (500mm, f7,1, 1/2000s)

Auch deswegen haben wir die DSLR in diesem Jahr beerdigt, Nikon und Canon haben mit der Z9 und der R3 Kameras herausgebracht, die ihre Top-DSLRs übertreffen. Und sie haben klargemacht, dass ihre letzte Top-DSLR auch die letzte bleiben wird. Nur Pentax, die das Pentaprisma der SLR schon im Namen tragen, bekennt sich weiterhin ganz zur DSLR. 2021 war das Jahr, in dem die Spiegellosen endgültig vorbeigezogen sind. Dazu brauchte es Sensoren, die sich schnell genug auslesen lassen, um zeitlich feinaufgelöste Daten für die Bewegungsermittlung zu liefern, Prozessoren, die diese Daten in Echtzeit sinnvoll inklusive Bilderkennung auszuwerten und Sucher, die so schnell und hochaufgelöst sind, dass wir den optischen Sucher der Spiegelreflex nicht mehr vermissen. Das bedeutet aber auch, dass viele DSLR-Objektive jetzt schon nicht mehr in der Produktion sind und nur noch Lagerbestände abverkauft werden. Viele der EF-Objektive z.B. werden Sie bald nicht mehr neu kaufen können. Dafür werden wir in 2022 wohl RF-Objektive auch von Sigma und anderen sehen, der Markt verschiebt sich stark zu den Spiegellosen.

Vermutlich als nächstes wird der mechanische Verschluss verschwinden. Er war bei einer Digitalkamera hauptsächlich notwendig, um den Sensor nur für eine kurze Zeit zu belichten, die kürzer war, als die Auslesezeit des Sensors. Ansonsten hätten Sie mit einem starken Rolling-Shutter-Effekt zu kämpfen und würden beim Blitzen nur einen Teil des Bildes belichten. Sobald aber die Auslesezeit in den Bereich der Blitzsynchronzeit kommt, verschwinden die Vorteile des mechanischen Verschlusses weitgehend und man kann auf dieses aufwendige und anfällige Bauteil verzichten. Die erste professionelle Kamera, die das tatsächlich auch so macht, ist die Nikon Z9, sie hat nur noch einen mechanischen Hilfsverschluss, der den Sensor beim Objektivwechsel bedeckt, um ihn vor Staub zu schützen.

Bei den Sensoren gibt es zwar immer schnellere Auslesezeiten, ob bald eine Kamera mit einem echten Global Shutter (zeitgleiches Auslesen des gesamten Sensors) kommt, ist aber weiterhin ungewiss. Mit gebogenen Sensoren rechne ich abseits von kleinen, integrierten Lösungen nicht, auch wenn sie immer mal wieder in Gerüchten auftauchen. Alternativen zu Sensoren mit Bayermuster sind allerdings langsam fällig, bislang sind Alternativen wie Foveon sind nur in Nischen zu finden, genau wie Quantum Dot Sensoren. Auflösung und Lichtempfindlichkeit aktueller Sensoren sind schon sehr gut, aber ich würde mir einen höheren Dynamikumfang wünschen, der es möglich macht, das, was das Auge wahrnehmen kann, in einer einzigen Belichtung zu erfassen. Noch kürzere Auslesezeiten würden auch weniger Blitzleistung erfordern, wenn sich der Blitz gegen das Tageslicht durchsetzen soll.

Ich denke auch, dass die Zeit, in der wir spezielle Cinema-Versionen zu Systemkameras sehen, langsam zu Ende gehen wird. Von der EOS R5 wird es bald eine C-Version geben, bei der kommenden R1 gehe ich davon aus, dass sie beide Bereiche perfekt beherrschen wird. Die Frage ist auch, ob es sich bei einem schrumpfenden Markt noch lohnt, eine große Modellvielfalt zu pflegen, eine Sony A7C halte ich z.B. für verzichtbar und es scheint, dass Sony die im Moment auch nicht weiterproduziert. Es werden sicher noch kleine Vloggerkameras erscheinen oder große Filmkameras, die nicht für die Fotografie gedacht oder geeignet sind, aber das man eine Systemkamera in Foto- und Videoversion aufspaltet, ist technisch nicht mehr notwendig.

Ich rechne schon damit, dass einige Kameragehäuse vor der Vorstellung stehen, Canons EOS R wird vier Jahre alt, auch die RP kann eine Auffrischung gebrauchen. Ich vermute, dass das EOS-M-System keine lange Zukunft haben wird und stattdessen bald eine APS-C mit RF-Mount kommen wird. Später ist auch eine EOS R1 absehbar. Bei Sony wartet die A9 II und die A7RIV auf einen Nachfolger. Ich denke aber, dass wir in der ersten Jahreshälfte kaum etwas in den Händen werden halten können, sondern nur Ankündigungen mit späterer Lieferbarkeit sehen werden. Mit noch späterer, wenn China es nicht schaffen sollte, Omikron unter Kontrolle zu halten, was schwieriger als alles bisher werden wird. Chipkrise und Lieferprobleme werden uns nicht nur in diesem Bereich noch eine Weile begleiten und wir können nur hoffen, dass sie nicht durch zusätzliche Ereignisse verschlimmert wird. Eine ernsthafte Taiwankrise wäre eine Katastrophe, aber auch „Kleinigkeiten“, wie die Zerstörung einer Fabrik durch Brand oder Überschwemmung/Tsunami etc. können weitreichende Folgen haben. Vor ein paar Jahren wurden Chips teuer, weil eine der Fabriken, die den Kunststoff für die Ummantelung herstellte, ausgefallen war. Im Moment werden die Folien knapp, die für die Isolation der Platinen sorgen. Ein Teil der Probleme rührt aber auch daher, dass wir unsere knappen Ressourcen verschwenden, indem z.B. riesige Bitcoin-Miner-Farmen aufgebaut werden oder Festplatten für „proof-of-space“-Cryptowährungen verbraucht werden. Es kann auch sein, dass die Zeiten, in denen fast alles kurzfristig verfügbar ist, langsam ganz vorbei gehen, nicht weil ich eine große Wirtschaftskrise erwarte, sondern weil die Wirtschaft soviel wichtige Dinge erledigen muss, während gleichzeitig Ressourcen knapper werden oder wir uns es aus anderen Gründen nicht leisten können, diese zu verbrauchen. Das muss aber kein Nachteil sein.

Der Trend weg von Lightroom und hin zu anderen Raw-Konvertern, vor allem zu CaptureOne, hat sich bei mir und befreundeten Profikolleg:innen fortgesetzt. In der neuen Version beherrscht CaptureOne auch HDR und Panoramen, damit gibt es eigentlich keine echten Gründe mehr für Lightroom, es sei denn, Sie verwenden Plugins wie z.B. Negative Lab Professional, die nur für LR verfügbar sind.

Die Verbreitung von Mittelformatkameras hat ebenfalls zugenommen, auch weil die Preise langsam in Regionen ankommen, die auch zu analogen Zeiten für Mittelformatkameras normal waren. Die Unbezahlbarkeit ist eindeutig vorbei, eine Fujifilm GFX 50S II ist günstiger zu haben als eine Canon EOS R5, selbst 100MP bekommen Sie jetzt für unter 6000 €. Immer noch viel Geld, aber noch vor einer Weile hätten Sie eher 40.000 € anlegen müssen, bei geringerer Alltagstauglichkeit. Die ist immer noch nicht so hoch, wie beim Vollformat, ich denke aber, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Sensor für Mittelformat kommen wird, der sich sehr schnell wird auslesen lassen und auch einen schnelleren und genaueren AF ermöglichen wird. Ich halte es auch für möglich, dass eine noch kleinere und günstigere Mittelformatkamera auf den Markt kommen wird, die den Systemeinstieg noch weiter erleichtern wird.

rolling shutter effect der Fujifilm GFX100S Mittelformatkamera
Dieses Bild ist so in der Kamera entstanden. Die langsame Auslesezeit des elektronischen Verschlusses der GFX100S zeichnet das Drehen der Kamera nach der Auslösung mit auf

Bei den Blitzgeräten geht der Trend weiter zu Fremdherstellern. Nikon hat sogar einen Vertrag mit Nissin geschlossen, um die Versorgung mit Systemblitzen für das Z-System sicherzustellen. Fremdhersteller wie Godox sind inzwischen innovativ und liefern TTL-kompatible Akkublitze vom kleinen Aufsteckblitz bis hin zu 1200J Energie. Auch hier geht der Trend eindeutig zu Lithium-Ionen-Akkus, die schneller und ausdauernder sind als NiMH-Akkus. Allerdings auch nicht so standardisiert wie AA-Zellen.

Ein weiterer Trend führt zum Dauerlicht. LED-Technik ist günstig und gut geworden, ist hell genug bei ca. achtmal weniger Stromaufnahme als bei Glühlicht. Viele Leuchten sind obendrein über den gesamten Farbbereich regelbar, so dass Filter überflüssig werden. Vorteile sind, dass Sie auch für Video verwendbar sind oder für automatisches Fokusstacking, dass viele Kameras nur mit dem elektronischen Verschluss unterstützen, der oft nicht mit Blitz zusammen verwendbar ist.

Bei den Objektiven zeichnet sich eine Verbreiterung des Angebots ab, Zooms werden lichtstärker oder auch lichtschwächer, weil die Spiellosen auch mit kleinen Anfangsblenden fokussieren können. Festbrennweiten kommen in früher eher unüblichen Werten wie 45,65,70 oder 75mm, es gibt vermehrt sehr lichtstarke oder auch günstige Objektive ohne AF. Bei den besseren Objektiven werden Abbildungsfehler bewusst als Stilmittel verwendet. Das Fujifilm GF80mm f1,7 (für Mittelformat) besitzt zum Beispiel bei Offenblende ein paar ganz bewusst übriggelassene Abbildungsfehler, um dem Ergebnis bei immer noch sehr guter Schärfe mehr Charakter zu verleihen. Das Canon RF 100mm f2,8L Macro ist mit einem Ring ausgestattet, der die Sphärische Aberration in zwei Richtungen verändern kann. Dadurch ändert sich das Bokeh und die Bildschärfe verringert sich deutlich. Natürlich können Sie einen ähnlichen Look auch mit alten Objektiven erreichen. Das machen in der Fotografie schon einige, bei den Filmern gehört es schon zum Standard und etliche Objektive werden gerade deutlich teurer, weil sie aufgekauft werden, um ein Rehousing für den Kinobereich zu erfahren. Ein Olympus OM Zuiko-W 21mm f2 geht heute für mindestens 2000 € weg (gerade fand ich nur ein einziges Angebot, dass 3850 € kosten sollte), aber auch ein verhältnismäßig häufiges Objektiv wie das Canon FD 35mm F2 S.S.C. hat seinen Preis in der letzten Zeit verdoppelt.

KI ist ein großer Trend in der Bildbearbeitung, zum Teil auch in der Bilderstellung. Manches davon ist spannend und eröffnet neue Möglichkeiten, zum Beispiel GANs und Deepfake-Software, in der Bildbearbeitung sorgt sie aber leider oft nur dafür, den Zuckerguss noch dicker zu machen, die Bilder noch glatter zu bügeln und Landschaftsfotos zu erzeugen, die drei verschiedene Sonnenstände für den Himmel, den Mond und die Landschaft haben. In den Smartphones wird oft schon stark optimiert, ohne dass wir das extra einschalten müssen. Mich langweilt das eher und ich habe meine fotografische Arbeit 2020 darauf konzentriert, dokumentarisch und frei von jeder Retusche zu fotografieren. Zum einen haben ich mit http://ruhrstadt-revisited.de/ eine Arbeit aus meinem Fotodesignstudium wieder aufgenommen, zum anderen mit https://flusslandschaften.westbild.de/ eine Serie von Flusslandschaften in Nordrhein Westfalen aufgenommen. Und wenn ich für Kunden Dinge visualisieren soll, die es noch nicht gibt, verwende ich dafür heute eher die 3D-Software Blender als Photoshop, auch weil es mir ermöglicht, gleich mehrere Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzeugen.

https://www.ibfdo.de/
Solartankstelle für Elektroboote, 3D-Rendering

Wenn Corona endemisch geworden sein wird, wird uns wieder klarer werden, dass wir noch viel größere Probleme zu lösen haben. Der Klimawandel schreitet schneller voran als die meisten von uns das erwartet haben, auch in Deutschland haben wir 2021 erfahren, welch katastrophale Auswirkungen er mit sich bringt. Der wahre Preis einer Tonne CO2 ist nicht der, zu dem man sie an anderer Stelle am günstigsten einsparen kann, sondern der, den man aufwenden muss, um sie wieder aus der Atmosphäre zu entfernen. Zuzüglich des Methans, dass durch die Erwärmung freigesetzt wird oder des CO2s, dass durch die verstärkten Waldbrände entsteht. Zuzüglich der Schäden, die durch die Fluten, Trockenheiten, Stürme, Brände, das Artensterben etc. zusammenkommen. Wenn Sie zu zweit nach Neuseeland fliegen, erzeugen Sie zwischen 12 und 24t CO2 (hin und zurück), bei kürzeren Strecken weniger, aber immer noch enorme Mengen. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, in den nächsten Jahren noch in ein Flugzeug zu steigen und mein nächstes Auto wird mit Sicherheit batterieelektrisch. Den Haushalt habe ich schon lange auf 100% Ökostrom und Ökogas umgestellt. Und selbst damit komme ich noch lange nicht dahin, wo ich sein müsste, damit mein C02-Fußabdruck umweltverträglich wäre. Sie können das für sich selbst unter https://uba.co2-rechner.de/de_DE/ ausrechnen. Vieles davon wird allerdings von alleine besser werden, indem die Unternehmen, deren Kunde ich bin, ihre CO2-Bilanz verbessern, aber ich werde auch noch sehr viel ändern müssen, damit ich in einen wirklich umweltverträglichen Bereich komme.

Auch wenn sich manches vielleicht in der Produktion verzögern wird, die Entwicklung geht weiter, auch abseits der Fotografie. Alleine in den letzten Tagen wurde das James Web-Teleskop erfolgreich gestartet und ein chinesischer Tokamak hat es geschafft, für 17min. 70 Millionen Grad aufrecht zu erhalten. Vor nicht allzu langer Zeit liefen Kernfusionsreaktoren nur Sekunden. Bis zum praktischen Einsatz wird es noch sehr lange dauern, aber die Erfolge machen Mut, dass wir das hinkriegen können. Wie schnell Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 in Menge verfügbar waren, macht ebenfalls Hoffnung für die Zukunft. Wir werden sehr viele Probleme lösen und Krisen entschärfen müssen, aber wir stehen auch nicht mit leeren Händen da. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches, gesundes und angenehmes Jahr, machen Sie was draus.

Sigma: Hinweise zur Verwendung mit EOS R5

Sigma hat einige Hinweise zur Kompatibilität mit der EOS R5 veröffentlicht. Gerade mit älteren Objektiven kann es Einschränkungen geben, neuere funktionieren besser, wenn Sie den Jederzeit-AF ausschalten. Es kann gut sein, dass sich das mit künftigen Firmwares noch verbessert. Ich selbst habe einige Sigma-Objektive im Einsatz und habe keine Probleme bei der Verwendung gehabt, selbst mit dem älteren 12-24mm II nicht.

Die kompletten Hinweise finden Sie hier:
https://www.sigma-foto.de/service/servicehinweise/aktuelle-serviceinfos/detail/hinweise-zur-verwendung-von-sigma-objektiven-mit-canon-ef-anschluss-an-mit-der-canon-eos-r5/

Ich gehe davon aus, dass Sie das 1:1 auf die EOS R6 übertragen können.

Sigma Firmware behebt Objektivkorrekturfehler (Canon)

Bislang waren die Sigma-Objektive nicht kompatibel mit der Objektivkorrektur in Canon Kameras. Das führt dann zum Beispiel zu einer ringförmigen Darstellung im Livebild und unbrauchbaren JPEGs. Am 7.3.2018 veröffentlicht Sigma die neue Firmware 2.0, die Abhilfe schaffen wird. Bislang mussten Sie sie Objektivkorrektur ausschalten. Das Update kommt vorerst für folgende Objektive:

Contemporary:
SIGMA 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM

Art :
SIGMA 18-35mm F1.8 DC HSM
SIGMA 24-70mm F2.8 DG OS HSM
SIGMA 35mm F1.4 DG HSM
SIGMA 50mm F1.4 DG HSM
SIGMA 85mm F1.4 DG HSM
SIGMA 135mm F1.8 DG HSM

für eine große Anzahl weiterer Objektive werden ebenfalls Updates erscheinen, allerdings etwas später.

Canon EOS 6D Mark II: Erfahrungsbericht

Da die Arbeiten zu unserem Buch über die 6D Mark II schon recht weit fortgeschritten sind, komme ich endlich wieder dazu, mich dem Blog widmen zu können. Ich habe inzwischen einige Erfahrung sammeln können. Ich besaß auch die erste 6D, jedenfalls bis sie mir auf Teneriffa geklaut wurde. Das einzige, was mich an der ersten 6D wirklich genervt hat war diese „Andeutung eines Autofokus-Systems“, das war für damals schon zuwenig. Um es vorwegzunehmen: Ich mag die EOS 6D Mark II, sie ist nicht perfekt (was allerdings keine Kamera ist, die ich kenne), aber Sie leistet sich auch keine Schwächen, die ihre Anwendung begrenzen würden.

Was Canon sehr gut gelöst hat, ist die Bedienung. Da liegt Canon ohnehin vorne, aber die 6D Mark II ist noch einmal etwas klarer geworden. So sind die Tasten auf der Oberseite einfach belegt. Ein Druck auf die Taste und eine Drehung den Hauptwahlrads reichen aus. Die AF-Feldwahl lässt sich direkt mit der entsprechenden Taste durchwählen. Der Body ist insgesamt gelungen, ergonomisch und durchdacht. Wenn ich überhaupt etwas kritisieren würde, dann die mickrige Abblendtaste. Aber die Funktion können Sie sich auch eine andere Taste legen lassen.

Der Touchscreen ist super und kann alles. Die Menüs lassen sich komplett bedienen, die Schärfe legen und Auslösen im Livebild ist auch kein Problem. Der Autofokus im Livebild ist großartig, ich habe mir angewöhnt, Porträts wird lichtstarken Objektiven fast nur noch im Livebild aufzunehmen. Der AF Bereich ist viel größer und die Gesichtserkennung sehr genau, auch bei Bewegungen. Der Sucher ist zwar auch sehr gut einsehbar, groß und klar, aber bei Porträts müssen Sie genau arbeiten, denn die Farberkennung, die bei Gesichtern helfen soll, kann nicht viel. Nikon macht das besser, dafür ist das Livebild bei Nikon schlechter zu verwenden.

AVD Nachtrennen mit der 6D Mark II

Die Bildqualität ist gut, der Dynamikumfang aber tatsächlich nicht berauschend. Die Farbdarstellung ist sehr gut, die einzigen Schwächen, die ich erlebt habe, lagen an Lightroom und nicht an dem, was aus der Kamera kommt. Ich hoffe das Lightroom 2017, das bald kommt, nicht nur an der Geschwindigkeit, sondern auch an den Farben etwas ändert. Bei schwachem Licht ist die Kamera nicht nur sehr gut zu bedienen, weil der AF gut mithält, sondern die Ergebnisse sind auch sehr brauchbar. Auflösung und Schärfe sind gut, der AA-Filter scheint viele Details zu erhalten. Der Bildschirm ist sehr gut abgestimmt, bei schwierigen Naturtönen können Sie die Kamera neben das Motiv halten und alles passt. Zumindest, wenn Sie einen Bildstil wie Standard eingestellt haben.

Die Akkudauer ist prima, allerdings zieht das GPS, wenn sie es eingeschaltet haben und die Kamera nicht richtig ausschalten. Ich habe beim Autorennen am Nürburgring den ersten Akku nach über 3400 Aufnahmen gewechselt, und das war nur ein LP-E6 und kein LP-E6N.

Livebild macht selbst am Supertele noch Spaß

Die SCN-Modi für Anfänger hätte man gerne weglassen können, allerdings stören sie ja auch nicht. Die beworbene elektronische Bildstabilisierung bringt wenig. 4K-Timelapse ist allerdings großartig, das hätte ich auch gerne in der 5D Mark IV.

Das Blitzsystem und Objektivangebot sind wie immer bei Canon großartig. Die 5D Mark IV ist sicher die in manchen Details professionellere Kamera, aber ich würde mir mit der 6D Mark II auch für fast jeden Job gut gerüstet vorkommen. Für Hochzeitsfotografie, People, Industriereportage, Naturfotografie, zum Teil Sport etc. ist sie sicher ein hervorragendes Werkzeug. Wenn Sie auf 4K verzichten können, ist die 6D Mark II auch gut im Video, der AF ist jedenfalls voll videotauglich, was man von einer Sony A9 z.B. nicht sagen kann.

Die alte 6D hat einen noch von bestimmten fotografischen Möglichkeiten ausgeschlossen. Ich erinnere mich an einen Tanz bei einer Hochzeit bei schwachem Licht. Der AF war unfähig, eine einigermaßen zufriedenstellende Trefferquote zu erzeugen. So etwas passiert mit der 6D Mark II nicht mehr, die Kamera kann alles, was man braucht. Manchmal ist dafür vielleicht der Livebildmodus zu verwenden, der ist jedenfalls so gut, dass Sie ihn nicht außer acht lassen sollten.

Makro mit der 6D Mark II

Macken gab es wenige, bei ein paar Blitzen brauchte ich eine neue Firmware, ein Ringblitz von Yongnuo wurde ausgemustert. Das Sigma 35er ART war im Livebildmodus nicht sauber zu verwenden, aber Sigma Japan ist wohl an einer neuen Firmware dran. Und nein, ich meine damit nicht die Objektivaberrationskorrektur, die sollten Sie bei Fremdobjektiven eh lieber ausmachen.

Wer über seine erste Vollformat, einen Nachfolger zur 6D oder einen Vollformat-Zweitbody zu vertretbarem Preis nachdenkt, dem kann ich nicht abraten.

https://www.rheinwerk-verlag.de/canon-eos-6d-mark-ii_4552/?GPP=westphalen

 

 

 

Neues vom Fotomarkt – Canon, Nikon, Sigma, Tamron

Canon wird in der nächsten Woche, die EOS 200D vorstellen, eine Kamera für Leute, denen geringes Gewicht wichtig ist und die trotzdem eine Spiegelreflex haben möchten. Ebenso wird die 6D Mark II vorgestellt, die sicher mehr Beachtung finden wird. Die Kamera hat ein Klappdisplay und einen sehr guten AF im Sucher- und im Livebildmodus (was man vom Vorgänger nicht behaupten kann). Sie wird auch ein wenig größer als der Vorgänger und unterscheidet sich im Gewicht nicht mehr so viel von der leichter gewordenen 5D Mark IV, im Preis allerdings schon. Ich vermute, dass das die am besten bedienbare Vollformatkamera überhaupt wird. 4K wird Sie nicht haben, außer beim Timelapse, es wird Leute geben, die in den Foren meckern werden, das Canon nicht genug bringt und die Anwender werden trotzdem glücklich mit der Kamera sein. 26,2MP und eine gute ISO-Leistung zielen auf den selben Kundenkreis wie die erste 6D, der bessere AF wird die Kamera aber universell einsetzbar machen.

Sigma hat jetzt auch die Preise für das 24-70 f2,8 Art (1449 UVP) und das 14mm f1,8 Art (1649 UVP) bekanntgegeben. Letzteres ist eine kleine Sensation, eine solche Lichtstärke gab es bei einem Vollformat-14er noch nicht. Zudem sind die MTF-Kurven besser als beim 20er und 24er Art. Für Sternefotografen sicher erste Wahl. Wer ein 24-70mm f2,8 sucht, kann auch auf das neue Tamron warten, das ebenfalls in allernächster Zeit vorgestellt wird. Tamron hat auch ein neues Superzoom, die werden zwar immer besser, aber ich finde, das ist wirklich nur etwas für Leute, die partout keine Objektive wechseln möchten. Ich verurteile das nicht, aber ich möchte Sie auch nicht ermutigen 😉

Nikon hat drei neue Objektive vorgestellt. Ein 8-15mm Fisheye-Zoom, das von Canon ist jetzt also nicht mehr so exotisch, ein 28mm f1,4, das auf den ersten Bildern ein sehr schönes Bokeh zeigt, und ein 10-20mm für APS-C. Es wäre schön, wenn ein Hersteller eine Sony-E-Mount-Adapter für Nikon-Objektive bauen würde, der in der Qualität mit denen für Canon-Objektive von Sigma und Metabones mithalten könnte, ein paar (mehr) Nikon-Objektive würden sicher auch unter Sony-Fotografen Käufer finden.

Neue Objektive von Sigma, Sony und Tamron

Kurz vor der CP+ in Japan häufen sich die Neuvorstellungen. Sigma bringt gleich vier neue Objektive, die zwar noch gar nicht offiziell vorgestellt wurden, aber „offiziell geleakt“ sind. Drei Objektive davon gehören zur Art-Reihe, lassen also echte Höchstleistungen zu vernünftigen Preise erwarten: Das 14mm f1,8, das 24-70mm F2.8 DG OS HSM, auf das viele gewartet haben, interessanterweise mit integriertem Bildstabilisator und das 135mm f1,8. Das 14mm könnte bei guter Randschärfe zu einem echten Hit bei den Sternefotografen werden, Blende 1,8 ist bei der Brennweite extrem lichtstark, bislang war dort f2,4 das Maximum. Sobald es Testbilder gibt, werde ich mehr zu diesen Objektivem schreiben. Das vierte Objektiv von Sigma ist das 100-400mm F5-6.3 DG OS HSM | Contemporary, dass sich eher an den Amateur richtet und vom Preis/Leistungsverhältnis wahrscheinlich interessant werden wird.

Sony hat ein 100mm f2,8 mit Stabi und „Smooth Transition Focus (STF) vorgestellt, bei dem ein Apodisationselement das Bokeh extrem weich erscheinen lässt, weil eine Art umgedrehter Centerfilter, die Unschärfekreise nach außen weich abdunkelt. Das Objektiv hat allerdings zwei Nachteile: erstens entspricht die nutzbare Lichtstärke damit bei Offenblende nur T5,6, was gerade für den Einsatz bei Hochzeiten, wo die Stärken gut zur Geltung kommen würden, sehr  wenig ist und zweitens wird es mit ca. 1500€ auch ziemlich teuer. Dafür ist die optische Leistung allerdings sehr ordentlich und das Objektiv hat auch einen eingebauten Stabilisator. Günstiger ist das 85mm f1,8 mit mit ca. 650€, dass als klassisches Porträtobjektiv für all die konzipiert wurde, denen das 85mm f1,4 GM zu schwer oder zu teuer ist.

Tamron hat seine Profi-Ausgabe des 70-200mm-Objektivs weiter verbessert. Das Tamron AF 2,8/70-200 mm Di VC USD G2 SP ist optisch aufwendig konstruiert, gut abgedichtet und der Stabilisator soll 5 Blendenstufen schaffen. Ein schönes Detail ist die Arca-Swiss kompatible Stativschelle, mein Nikon 70-200 hatte ich extra so umgerüstet, weil man sich so die Schnellkupplungsplatte sparen kann und weniger Gewicht bei besserer Stabilität erreicht. Im Handel liegt es bei knapp 1600€ momentan, was nah am Canon ist, aber nur die Hälfte der aktuellen Nikonvariante.