Neue Entwicklungen im Fotomarkt

Für die Nikon Z gibt es jetzt einen Adapter für Sony E-Mount-Objektive. Der ist nur 2mm dünn, übersetzt aber den AF und den Stabilisator. Nikon war die Firma, an deren Bajonett fast nichts adaptierbar war, weil Sie mit das größte Auflagemaß verwendet haben. Nun haben Sie das kleinste und auch einen großen Durchmesser. Ihre Lektion haben Sie gelernt.

Panasonics Vollformatkameras kommen auf den Markt, gute Sensoren, Profi-Wetterabdichtung und ein Suchermonitor mit über 5 Millionen Pixel sind ein interessanter Einstieg. Es gibt auch ein paar neue Objektive dazu, das 50mm f1,4 scheint anhand der britischen Kitpreise allerdings bei über 2000€ zu liegen. Aber Luxus-50er liegen gerade im Trend,

Sony hat eine neue APS-C-Kamera herausgebracht, die A6400. Als Vlogger-Kamera beworben, allerdings klappt der Bildschirm nach oben, so dass man beim Einsatz eines Aufsteckmikrofons von vorne nichts mehr sieht. Der Rolling-Shutter Effekt ist auf den offiziellen Beispielvideos bereits störend. Auf einen IBIS hat Sony auch verzichtet, dafür ist der AF wohl großartig. Ich bin sicher, dass Sony bald eine bessere APS-C-Kamera vorstellen wird, auch wenn die a6400 durchaus ihre Stärken hat. Ich würde mir einen besseren Body mit einer größeren Z-Batterie wünschen und natürlich IBIS.

Der neue AF, der deutlich besser als bisher tracken kann, kommt per Firmware-Update auch in die Sony A9. Ebenfalls kommen Tier-Augen-AF und dauerhafter Augen AF ohne Tastendruck. Diese beiden Möglichkeiten werden auch die A7R III und die A7 III erhalten. Zudem erscheint eine neue App für das Tethered Shooting für IOS und Android. Das alles kommt aber erst im März/April heraus, so dass Sie noch ein wenig warten müssen.

Unser neues Buch zur EOS R erscheint in Kürze. Ich werde auch im Blog von meinen Erfahrungen bislang berichten. Insgesamt mag ich die Kamera sehr gern und finde auch, dass Canon etliches besser gelöst hat als Sony bei der A7R III, wenn auch der Sensor nicht ganz an Sony herankommt und IBIS fehlt.

Olympus hat die Olympus OM-D E-M1X herausgebracht, eine Profikamera mit integriertem Handgriff für 3000€. Ich vermute, dass die eher für Bestandskunden interessant ist, als dass sie Kameras mit größerem Sensor bei der Erstanschaffung verdrängen wird. Der Bildstabilisator schafft 7,5 Blendenstufen. Ich schätze, wenn Olympus das um eine weitere Stufe erhöhen kann, dann können Sie die Kamera während der Aufnahme loslassen, ohne dass sie auf den Boden fällt 😉
Auflösungsnachteile können durch gut umgesetzte Multishot-Modi kompensiert werden, aber für eine 3000€-Kamera ist der Sensor schon recht klein. Dafür macht die Camera echtes Cinema 4K und schafft im Silent-Modus 60fps aufzunehmen.

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