30 Jahre EOS: Cash-Back-Aktionen

Canon ist gerade in Feierlaune, das EOS-System wird 30 und seit vierzehn Jahren sind sie auf Platz eins der Verkaufsstatistik, im Moment gibt es noch mehr Cashback-Aktionen als sonst. Ich drösel die hier nicht für Sie auf, Sie finden alle unter:

http://www.canon.de/for_home/promotions/

Meist lassen sich die verschiedenen Promotionen bei Canon auch kombinieren. Wer sich z.B. der EF70-200mm f2,8L IS II USM holen möchte, bekommt beim Kauf bis zum 30.4.2017 250€ zurück, das kann ein Objektiv schon einmal unter die persönliche Schmerzgrenze rücken. Canon macht das regelmäßig, wer diesmal noch nicht zuschlagen kann oder will, wird aller Voraussicht nach gegen Jahresende noch einmal eine ähnliche Gelegenheit finden, wenn auch nicht so umfassend wie gerade zum 30. Geburtstag. Happy Birthday, EOS! Zwei Drittel der Zeit bin ich auch schon dabei.

EOS 5D Mark IV: Neue Firmware im April

Gerüchte gibt es schon länger, nun verdichten sie sich und werden konkreter: Im April wird Canon wohl eine neue Firmware for die 5D Mark IV  veröffentlichen, die deutliche Verbesserungen im Video-Bereich bringen wird. Die Rede ist von folgenden Verbesserungen:

  • 4K-Video wird von einem größeren Bereich ausgelesen, so dass der Crop-Faktor nur noch 1,27 statt 1,74 beträgt, der alte Modus bleibt aber verfügbar.
  • Full HD wird von 3K runtergesampled, neuer 3K-Modus lässt sich aber auch direkt abspeichern.
  • Neuer Codec und Unterstützung von C-Log.

Je mehr Sensorfläche verwendet wird und je mehr gerechnet werden muss, desto wärmer wird die Kamera, man munkelt, dass es ein Hardware-Update geben wird, das sich auch in bestehende 5D Mark IV einbauen lässt und das die Wärme besser abführt. Auch ohne diesen Umbau wird das Firmware-Update laufen, es kann nur sein, dass die Kamera schneller wegen Wärme-Warnung aufhört aufzuzeichnen.

Ich werde mehr dazu schreiben, wenn aus den Gerüchten Fakten werden.

Unser Buch zur EOS 5D Mark IV

Sony A7R II: Nachteile des elektronischen Verschlusses

Die Sony A7R II hat einen leisen Modus, bei dem der erste und zweite Verschlussvorhang elektronisch ablaufen. Wenn Sie auslösen hören Sie nur noch den Fokusmotor und das Schließen der Blende im Objektiv, das ist je nach Objektiv im besten Fall fast unhörbar. Toll in der Kirche bei der Hochzeit, aber es hat auch einen großen Nachteil: Bei flimmerndem Licht gibt es Streifen auf dem Bild.

Im oberen Beispiel ist der leise Verschluss aktiv, im unteren ist der Verschluss auf den Standard-Modus eingestellt. Der leise Betrieb liefert auch etwas mehr Rauschen und weniger Bit-Tiefe, in den meisten Fällen ist das aber kaum von Belang. Auf Streifen bei Kunstlicht sollten Sie aber in jedem Fall achten.

Der Standardbetrieb, der aus einem elektronischen ersten Vorhang und einem mechanischen zweiten besteht, hat aber auch seine Nachteile. Kurzfristig dachte ich sogar, mein Verschluss würde den Geist aufgeben, als er bei kurzen Belichtungszeiten das Bild oben abschattete.

In diesem Fall lag das daran, dass der elektronische Verschluss auf dem Sensor liegt und der mechanische davor, bei bestimmten Strahlengängen schattet der mechanische den elektronischen zum Ende hin ab. Da das Bild auf dem Sensor Kopf steht, wird dann die obere Bildbereich dunkler. Abhilfe bringt, wenn Sie Elekt. 1.Verschl.vorh. auf Aus stellen oder den leisen Verschluss wählen. In beiden Modi werden der elektrische und der mechanische Verschlussvorhang nicht mehr gemischt. Das Problem tritt bei mir nur mit bestimmten Objektiven und bei Zeiten kürzer als 1/1000s auf. Das Beispiel stammt von einem analogen 400mm-Objektiv bei 1/8000s. Den Sony Support anzurufen bringt übrigens gar nichts, ich schwanke bei Sony ohnehin, ob ich „Support“ oder „“Support““ schreiben soll 😉

Fachkundige Hilfe gab es übrigens hier: https://www.facebook.com/groups/103052126702309/
in einer Facebook Gruppe, für A7-Fotografen.

 

 

 

Grüezi Guetzli

Das JPEG Format erhält einen neuen Kodierer, genannt Guetzli (schweizerisch für Keks). Im Schnitt 35% kleinere Dateien und weniger Artefakte, allerdings rechenaufwendiger. Google hat den als Open Source veröffentlicht, ich hoffe aber, dass der bald als Option in Photoshop und Lightroom zur Verfügung steht. Für Web-Bilder würde ich den sofort einsetzen. Mehr unter:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Googles-Guetzli-Encoder-schrumpft-JPEG-Bilder-um-ein-Drittel-3657823.html